Viele Kunden planen die Verwendung von Brunnenwasser, um Betriebskosten einzusparen. Mit steigenden Trinkwasserpreisen steigt die Nachfrage. Oft sind Brunnen auf fast jedem größeren Werksgelände vorhanden und werden für Löschwasser oder Brauchwasser bereits genutzt. Somit ist kein Brunnenbau notwendig sondern nur die technische Aufbereitung des Brunnenwassers.
Das Wasser aus Eigenwasserversorgungen und Tiefbrunnen enthält häufig:
- Eisen- und Manganverbindungen
- Ammonium, Nitrit, Nitrat
(in landwirtschaftlichen Gebieten, hohe Stickstoffbelastung)
- Ammonium (hygienisch bedenkliches Grundwasser)
- Überschüssige Kohlensäure
- Chloride
- Phosphat
- Schmutzpartikel (Je nach Tiefe und Zustand des Brunnens)
Der Betreiber ist in jedem Fall für die Einhaltung der Trinkwasserqualität verantwortlich. Auch für Brauchwasserinstallationen gelten die entsprechenden Normen und Verordnungen.
Ob das Aufbereitungsverfahren im Verhältnis zur der Einsparung Sinn macht, ist entscheidend abhängig von dem Vergleich der Wasseranalyse zu der aktuellen Trinkwasserverordnung.