Tiefbrunnen: Ein Tiefbrunnen bezeichnet einen Brunnen, bei dem die wasserführende Schicht in einer Tiefe von mehr als 8 Metern liegt. Tiefbrunnen sind oft notwendig, um Grundwasser zu erschließen, das weniger durch Umwelteinflüsse belastet ist und für die Trinkwassergewinnung geeignet ist.
Trinkwasseranalyse: Eine regelmäßige Trinkwasseranalyse ist unerlässlich, um die Qualität des Brunnenwassers sicherzustellen. Dabei werden verschiedene Parameter überprüft, um sicherzustellen, dass das Wasser den gesetzlichen Vorgaben entspricht und für den menschlichen Verzehr geeignet ist.
Krankheitserreger und gefährliche Stoffe im Brunnenwasser: Brunnenwasser kann verschiedene Verunreinigungen enthalten, die gesundheitliche Risiken darstellen können. Zu den häufigsten Verunreinigungen gehören:
- Ammonium: Ein Produkt der biologischen Zersetzung organischer Stoffe, das gesundheitsschädlich sein kann.
- Eisen und Mangan: Verursachen oft Verfärbungen und Geschmacksprobleme im Wasser und können gesundheitsschädlich sein.
- Nitrat: Kann aus landwirtschaftlichen Düngemitteln stammen und ist insbesondere für Säuglinge gesundheitsgefährdend.
- Sulfat: Kann durch natürliche Quellen oder industrielle Prozesse ins Wasser gelangen und bei hohen Konzentrationen abführende Wirkungen haben.
- Nitrit: Entsteht oft aus der Oxidation von Ammonium und ist besonders für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich.
- E-Coli-Bakterien und Enterokokken: Diese Bakterien stammen aus menschlichen oder tierischen Fäkalien und deuten auf eine mögliche Verunreinigung des Wassers hin.
Eine sorgfältige Analyse und Überwachung dieser Parameter ist entscheidend, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen und sicherzustellen, dass das Brunnenwasser den erforderlichen Standards entspricht.