Die Wasserqualität ist für ein Krankenhaus eine sehr wichtige Voraussetzung für den sicheren und hygienischen Betrieb. Wasser wird an vielen Stellen im Krankenhaus gebraucht. Nicht nur zum Waschen und als Trinkwasser, auch als Prozesswasser, zur Dampfsterilisation, zur Heizung und Kühlung wird es verwendet. In deutschen Krankenhäusern werden täglich etwa zwischen 300 und 500 Liter Wasser pro Bett verbraucht, das heißt, der Verbrauch ist doppelt bis viermal so hoch wie der einer Privatperson. An die Wasserqualität im Krankenhaus werden dabei besonders hohe Anforderungen gestellt, was die Hygiene betrifft.
Nicht zuletzt deshalb ist Wasser auch ein erheblicher Kostenfaktor, so dass eine wirtschaftliche Wasseraufbereitung an Gewicht gewinnt. Für einen sicheren und unterbrechungsfreien Betrieb ist es erforderlich, dass die technischen Anlagen zur Wasseraufbereitung absolut verlässlich funktionieren. Wasseraufbereitung in Krankenhäusern und Laboren stellt heutzutage hohe Anforderungen an die Anlagentechnik und Dokumentation. Auch die Wirtschaftlichkeit ist zu berücksichtigen. Für den Betrieb von teuren Maschinen, Leitungen und Dampferzeuger werden technische und chemische Aufbereitungsverfahren angewandt. Um den Wasserverbrauch zu reduzieren und zu optimieren, können vielfältige technologische Verfahren und Maßnahmen eingesetzt werden.