Nanofiltrationsanlagen zur Trinkwasseraufbereitung
Besonders gut eignet sich die Technik als Alternative zu Enthärtungsanlagen. Zudem werden Keime und Viren durch die Membrane zurückgehalten. Bei der Enthärtungsanlage ist die Verkeimung, durch die große Oberfläche der Ionenaustauscher, oft ein Problem.
Nanofiltrationsanlagen zur Brunnenwasseraufbereitung
Nanofiltrationsanlagen eignen sich hervorragend zur Trinkwassererzeugung aus Brunnenwasser. Der Vorteil dieser Anlagentechnik liegt darin das Schwermetalle, Viren, Keime, Sulfate, Chloride und Nitrate zurückgehalten werden. Diese Parameter sind sehr einfach durch die Nanofiltrations- Membrantechnologie zu entfernen. Da die Anlagen nicht zu 100% Gesamthärte entfernen bleibt je nach Rohwasserhärte immer etwas Resthärte im Wasser. Diese kann zwischen 1-3 °dH liegen, deutlich höher als bei Umkehrosmoseanlagen, die oftmals hierfür eingesetzt werden. Da das Wasser nicht vollentsalzt wird liegt der Leitwert hier auch höher, zwischen 30-80 µS/cm. Nach einer Nanofiltration wird in der Regel eine Entsäuerungsanlage geschaltet. Diese Anlage hat die Aufgabe den pH-Wert auf über 6,5 pH anzuheben und somit das gereinigte Wasser wieder mineralisiert. Somit erhält man ein keimfreies Trinkwasser mit einem angenehmen Härtegrad unter 6°dH.